Donnerstag, 15. Mai 2014

Ein Monat bei Gems in Sakaria, im Norden Indiens im ärmsten Staat des Landes



Ich war für einen Monat bei Gems. Diese von Indern gegründete und geführte Organisation verfügt über diverse Schulen, Ausbildungsstätten, Gesundheitsposten und ein Spital. Ich hatte in dieser Zeit vor allem Einblick ins medizinische Wirken von Gems. Da sie über den ganzen Staat verteilt viele Schulen mit Internaten führen, besuchen sie diese regelmässig um die Kinder medizinisch zu versorgen. Dies war jeweils sehr spannend, da man vor allem verschiedene Hautkrankheiten sah, die es bei uns nicht mehr gibt. Die Trips ins Landesinnere waren auch kulturell sehr aufschlussreich da man einen guten Einblick in ihren Alltag mit all seinen Schönheiten und Schwierigkeiten bekam. Oft fehlten Strom, Wasser, medizinische Versorgung und ein Abwassersystem. Daher konnten schon einfache Krankheiten und Unfälle zum Tod führen, da die Hygiene und Versorgung fehlte. Ein Schnupfen könnte durch die mangelnde Hygiene und den schlechten Ernährungszustand zu einer Lungenentzündung und diese kann unbehandelt zum Tod führen. Dies kann vor allem ältere, kranke und Kinder betreffen. Ein Fallbeispiel: Aus einer simplen Verbrennung konnte eine schlimme Infektion entstehen. Mangelnder Hygiene führte schliesslich zu einer Amputation und, was seltenen  der Fallen ist, zum Tod. Was jedoch sehr schön zu sehen war, ist dass Großfamilien noch intakt sind und die jüngeren Familienglieder zu den älteren schauen. Leider verfällt diese Struktur langsam, besonders in den Städten und hinterlässt viele Alte und Behinderte ohne Betreuung.


Im Spital schaute ich oft zu, unterrichte zwei Mal die Krankenschwestern über Neugeborenen-Pflege und half bei Geburten. Im Spital ist vieles ähnlich wie bei uns. Dennoch gibt es einige Unterschiede, sie führen keine Händedesinfektion durch, sie waschen sie einfach vor und nach Patientenkontakt. Alle operierten Patienten sowie die Frauen nach einer Geburt erhalten für drei Tage Antibiotika daher haben sie kaum Probleme mit Infektionen. Bei Neugeborenen führen sie keine Nabeldesinfektion durch, haben aber trotzdem keine Infektionen. Vor einer Behandlung müssen die Patienten das Material und die Medikamente bei der Apotheke beziehen. Wenn sie dies nicht mehr selber tun konnten, müssen dies die Angehörigen erledigen. Die Krankenschwestern führten nur die Behandlung und die Medikamentenverabreichung durch. Die Angehörigen sind fürs Essen, die Körperpflege, die Mobilisation etc zuständig. Das Spital besitzt eine allgemeine Abteilung mit 13 Zimmern, ein Frauenzimmer mit 5 und eine Intensivstation mit 6 Betten, die sich aber nur von der normalen Station unterschied indem sie Sauerstoffanschlüsse an der Wand hatte.


Insgesamt war es eine spannende Zeit aber um länger zu bleiben, müsste man die Sprache können damit man selbständig arbeiten könnte und ihnen eine echte Hilfe wäre.

Sarah

4 Kommentare:

  1. Freunde, Sie müssen nicht arm sein, besser arbeiten, damit Sie sich selbst versorgen können, wenn das Geld nicht da ist, dann rate ich Ihnen, Ihre Aufmerksamkeit auf diesen Platz https://eurojobcenter.ch/ zu richten, da ich hier immer einen Job finden kann, wenn ich sehr oft gefeuert werde

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