Ich hatte wieder
eine gute Zeit in Nepal. Ich bin dankbar und begeistert zu sehen, dass ich
jedes Jahr 1-2 Monate nach Nepal reisen und als sogenannte „returning
professional“ ein paar Wochen mitarbeiten kann.
Nach einem kurzen
Besuch in Pokhara, in der Stadt, in der ich die 2 Jahre gewohnt hatte, bin ich
nach Okhaldhunga geflogen. Im Missionsspital dort arbeiten seit einiger Zeit
mein ehemaliger Chef und mein ehemaliger Physiokollege aus Pokhara. Es war sehr
schön, sie wiederzusehen und wir haben abends viel zusammen diskutiert und
gelacht.
Mein Physiokollege
schult und begleitet dort nun vor allem die Mitarbeitern staatlicher
Gesundheitsposten. Wir haben zusammen
zwei Workshop über Behinderung und über die Integration von Behinderten
durchgeführt. Den dritte Workshop hab ich leider mit viel Fieber im Bett
verpasst. Das war sehr schade. Es hat mich an Zeiten mit Typhus in Pokhara
erinnert. Damals hatte ich etwa folgende Botschaft vernommen: „Gott weiss, was
er tut. Und mit Ihm zusammen sein ist das wichtigste, und wichtiger als alles,
was ich hier tun kann.“ Daran hab ich mich nun auch wieder erinnert.
Die übrige Zeit hab
ich im Spital gearbeitet. Ich konnte einige Tage eine norwegische
Physiotherapeutin, die erste in diesem Spital überhaupt, vertreten. Später
konnten wir zusammen arbeiten. Das war toll, und sie war sehr froh um
fachlichen Austausch. Zudem habe ich den Ärzten und Krankenschwestern
Fortbildungen über die Behandlung von Patienten mit Schlaganfall geben können.
Es war das erste
mal, dass ich in einem nepalesischen Spital arbeitete, sehr eindrücklich und
spannend für mich. Es hat mich sehr gefreut, dass ich dank meinen
Sprachkenntnissen problemlos die Patienten behandeln und mit ihnen sprechen
konnte. Die Lebensumstände- und die Umstände in diesem Spital- sind
gewöhnungsbedürftig. Das Spital liegt in einer sehr abgelegenen, armen Region.
Die Patientenschicksale haben mich sehr bewegt.
Aber auch die
Besucher sind überall. Es ist manchmal schwierig, sie von den Angehörigen, die
sich um ihren Patienten kümmern, zu unterscheiden. Läuft etwas, wird diskutiert
oder wenn behandelt wird, ist’s für sie besonders interessant. Die Schar der
Zuschauenden kann sich beliebig vergrössern. Diese Leute weg zu schicken hilft
nicht. Stehen leere Betten rum, machen die Besucher gerne mal ein Nickerchen
auf der bequemen, mit Plastik bezogenen, dünnen Matratze. In Bett Nr. 36 liegt
eine Besucherin von Bett Nr. 27. Sie kam gestern zu Besuch. Inzwischen hat sie
jedoch ungeplant ihr Baby geboren. Sie
hat nun also ein fast weisses Laken auf der Matratze, eine Wolldecke und
eine Bettdecke. Und ein kleines herziges Mädchen, dass sich schreiend beklagt,
als es aus all den Tüchern ausgewickelt und
kurz untersucht
wird. Im Bauch war’s viel wärmer. Im Januar hier geboren zu werden ist eine
grausig kalte erste Lebenserfahrung. (Ich behandle mit 2 Schichten
Thermounterwäsche, T-shirt, dickem Wollpullover und Mütze, und während der
Visite trage ich zudem die dicke Daunenjacke...).
Ich habe in diesen
Wochen die Abgeschiedenheit gespürt. Ich fühlte mich sehr abgeschnitten und
einsam. Zurück in der Schweiz fühle mich wie in einem re-entry. Dabei war ja
nur kurz dort. Doch der Luxus hier macht mir nach den drei Wochen in der armen
und abgeschiedenen Gegend in Nepal doch etwas Schwierigkeiten.
Sabin
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