Eine Auswahl von Berichten einer Interserve Tagung:
Langjährige Auslanderfahrung führt zu tiefem Verständnis für die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten
Langjährige Auslanderfahrung führt zu tiefem Verständnis für die Bedürfnisse von Migrantinnen und Migranten
Nachdem Familie Frauchiger 17 Jahren in Pakistan gearbeitet
hat, ist Markus Frauchiger seit 6 Jahren in einem herausfordernden Dienst mit Migrantinnen
und Migranten in der Schweiz tätig. Er besucht unter anderem Asylsuchende in Zentren,
Migranten im Gefängnis und lädt viele zu sich nach Hause ein. Wöchentlich ist er
mit seinem Bücherstand in Bern anzutreffen, verteilt donnerstags Kleider und
Lebensmittel. Eine besonders herausragende Arbeit sind die wöchentlich
stattfindenden Deutschkurse, die von über 120 Personen besucht werden. Werbung
machen die Organisatoren schon lange nicht mehr, zu gross ist der Andrang für
dieses Angebot. Dabei geht es nicht nur darum Deutschkenntnisse weiter zu
geben. Ausländerinnen und Ausländer schätzen Begegnungen! Besonders wertvoll
für sie sind die Gespräche während den Kaffeepausen zwischen den Kursstunden und
danach. Markus Frauchiger kennt nicht nur die Bedürfnisse von Einwanderern. Er
hat auch ein tiefes Verständnis für die kulturellen Feinheiten und weiss um den
hohen Wert des „Zeit-habens“ und gemeinsamen Teetrinkens.
Erfahrungen im
Auslandeinsatz dienen der Sensibilisierung des Umfelds in der Heimat
Brigitte fragte sich: „Was mache ich mit meinen Erfahrungen
aus dem Einsatz in Zentralasien?“ Der Einsatz habe sich vielfältig gelohnt:
Persönlich profitierte sie davon, neue Menschen, eine fremde Kultur und ein
ganz andersartiges Land kennen zu lernen. Nach dem Einsatz begann sie ihre
Kirchgemeinde für die Arbeit im Ausland zu sensibilisieren. Dabei hat sie
insbesondere junge Menschen auf mögliche Auslandeinsätze angesprochen und
motivieren können. Das Fördern von Menschen liegt ihr sehr am Herzen.
Verschiedene Einsätze, die sie als Vorsandsmitglied eines Hilfswerkes
mitorganisiert, sind nicht nur wertvoll für die Einsatzteilnehmenden sondern auch
für die Erfahrung der Kirche und ihrer Glieder.
Ein Missionseinsatz
verändert nachhaltig
Anne-Katrin war mehrere Monate in einem der heikelsten
Brennpunkte in der Welt tätig. Aber nicht nur der Einsatz in der Krisenregion
war herausfordernd: „Ich wurde mit mir selber konfrontiert“ sagte sie ganz
deutlich.
Durch die schwierige politische Situation waren sie im Haus
eingeschlossen. Anne-Katrin konnte jedoch ausser Haus einer Arbeit nachgehen,
die ihr viel Freude bereitete. Zu Hause eingeschlossen zu sein, das westliche
Leistungsdenken und die fehlende Abwechslung bewirkten zwischenmenschliche
Spannungen in der Hausgemeinschaft. Solche Konflikte waren an der Tagesordnung.
Trotz oder vielleicht gerade wegen diesen Herausforderungen
auf der Beziehungsebene war dies eine sehr wertvolle Zeit: Ihr Einsatz veränderte
ihre Beziehung zu Gott und zu den Menschen. Sie sagt:
„Ich erkannte auf der Rückreise, dass ich nicht durch das,
was ich tue, anerkannt werde, sondern durch das, was Gott für mich getan hat.
Durch die neu erfasste Liebe Gottes, die am Kreuz sichtbar ist, wurde ich
verändert. Ich lernte die Beziehung zum himmlischen Vater zu suchen und nicht
einer eigenen Vorstellung von persönlichem Erfolg nachzugehen.
Ich wünsche mir, dass wir uns viel mehr auseinandersetzen
mit dem wahren Motivationsgrund, wenn wir eine Aufgabe übernehmen. Wichtig ist
auch die Frage, welche Gedanken uns wirklich trennen von Gott, was ist sein
Wille und wie können wir uns von eigenen Vorstellungen lösen. Entscheidend ist,
ob wir eine Aufgabe mit Liebe und von ganzem Herzen tun, denn die Liebe von Gott soll in uns und durch uns zu
den Menschen fliessen.“
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