India, here I come… Schon lange
hatte ich mir gewünscht im Ausland ein medizinisches Praktikum zu absolvieren und
gleichzeitig missionarisch aktiv zu sein. Interserve hat es mir möglich gemacht
für sechs Wochen im Herbertpur Christian Hospital in Nordindien dabei zu sein.
Nach einem kurzen Aufenthalt in
Delhi um indische Gewänder zu besorgen und die nötigen Formalitäten zu klären,
war ich sehr gespannt, was und wer mich nun in Herbertpur erwarten würde.
Montags bis samstags ging es
jeden Morgen um 8 Uhr mit ein paar Lobpreisliedern und einer kurzen Andacht für
alle, die interessiert waren (Ärzte, Patienten, Angehörige etc.), los. Im
Anschluss daran folgte die Morgenbesprechung der Ärzte und weiter ging’s zur
Visite und danach direkt in die Ambulanz, wo immer schon sehr viele Patienten
sehnsüchtig auf die Ärzte warteten.
Dass hier nicht alles wie in
Europa werden würde war klar: Desinfektionsmittel benutzt der Inder nicht und
auch mit dem Datenschutz nehmen sie es nicht so genau. Bei Stromausfällen, die
des Öfteren vorkommen, wird mit einer Glocke von Hand geläutet, sodass der
dafür Zuständige den Generator anschaltet und der OP wieder mit Strom versorgt
wird. Da im Herbertpur Christian Hospital hauptsächlich arme Patienten
behandelt werden, achten die Ärzte darauf zum einen keine zu teuren Medikamente
und zum anderen nicht zu viele zu verschreiben, da sich die Patienten das sonst
nicht leisten können. Alle diese Unterschiede machen die Zeit im Krankenhaus nochmal
interessanter als einige der Krankheitsbilder ohnehin schon sind. Samstags wird
wie gesagt auch noch bis zum Mittag gearbeitet und dann steht das Wochenende
vor der Türe, das man als Student frei zur Verfügung hat und gut für Ausflüge
nutzen kann (z.B. Sikh-Tempel in Poanta, Mussoorie, Shopping in Dehradun, etc.).
Auch wenn es aufgrund der
sprachlichen Barriere für mich nicht möglich war mit den Patienten über den
Glauben zu sprechen, durfte ich erleben, dass Gott trotzdem Mittel und Wege hat
dich vor Ort zu gebrauchen sein Reich zu bauen. Persönlich
war Indien für mich in mehrerlei Hinsicht eine Bereicherung: Zum einen war es
schön für mich zu sehen, wie Gott mich trotz der sprachlichen Barriere
(Englisch-Hindi) gebrauchen kann um andere zu ermutigen, für sie zu beten und
einfach mitzuhelfen Gottes Reich zu bauen... Und: ich schätze jetzt mein
Schokomüsli zum Frühstück wesentlich mehr! Was natürlich nicht heißen soll,
dass das indische Essen nicht mein Fall war. Auch sonst gab es einige
Situationen in denen ich einfach nur auf Gott vertrauen konnte (wenn ich z.B.
Reisen in Indien, etc). Es war eine schöne Erfahrung zu sehen, wie Gott führt
und so oft einfach auch Bewahrung geschenkt hat!
Deborah, Medizinstudentin
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