Montag, 3. Dezember 2012

Christus hilft, nicht linke noch rechte Ideologie


Wie besiegen wir den Hunger, fragt die BZ. „Es ist eine Schande“ sagt Jean Ziegler (ehem. SP Nationalrat). Er macht dafür den westlichen Kapitalismus verantwortlich. „Falsch!“ entgegnet Markus Somm (Chefredaktor BaZ). Er zeigt am Beispiel Chinas, wie innert weniger Jahren aus einem Armenhaus eine blühende Volkswirtschaft wurde. Somm bemerkt sehr wohl, dass Menschenrechte und Freiheit dort auf schändlich tiefem Niveau sind. Wirtschaftserfolg alleine führt auch zum Desaster, was die Schweizer Banken sehr deutlich machen. Das Problem hier war die Werteverschiebung vom Vertrauen hin zur Gewinnmaximierung.
Was wirklich hilft, ist christliche Wirtschaftsethik. Um Beispiele dafür zu finden, müssen wir nicht in die Ferne schweifen. Wir hatten eine solche Ethik in der Schweiz. Viele hier mögen zwar Calvin nicht. Und es gibt Dinge, die sind bei ihm fraglich. Doch seine christliche Arbeitsethik hat den Grundstein zu unserem Wohlstand, zu Zuverlässigkeit und Vertrauen gelegt: Fleiss, Genügsamkeit und Investition des Gewinnes in die Wirtschaft führte zum wirtschaftlichen Erfolg der Schweiz, Holland und Gegenden Deutschlands (vgl. Max Weber).
Das Predigen des Evangeliums alleine, das zeigt Afrika deutlich, ist nicht nachhaltig. Das Evangelium wird dort schon lange gepredigt: so gibt es dort viele Christen. Doch wirtschaftlich ist Afrika noch immer sehr schwach. Dem Wort muss die Tat folgen. Die Tat alleine ist ebenso wenig hilfreich wie die Predigt alleine. Um die Probleme in der Welt anzupacken braucht es wieder Leute wie Calvin, die das Evangelium ganzheitlich leben.
Interserve sucht Berufsleute und solche die etwas Eigenes aufbauen möchten: Wir suchen Christen, die Wort und Tat verbinden möchten und so der Armut in der Welt begegnen.


Samstag, 1. Dezember 2012


Interserve (CH) am Mission.ch-Event in Aarau

Unter dem Titel „Powerplay for Life“ fand der Missions-ch Event in Aarau statt. Alle zwei Jahre wird dieser nationale Missionskongress durchgeführt, alternierend zum internationalen Mission-net Kongress über die Jahreswende in Deutschland. Etwa 220 Missionsinteressierte, etwas weniger als vor 2 Jahren, besuchten die Referate von Detlef Kühnlein und die verschiedenen Workshops.
Detlef forderte uns am Morgen heraus, den Wert und die Kraft des Wortes Gottes zu erkennen. Im Referat am Nachmittag betonte er die persönliche Herausforderung „Zeuge“ zu sein, was bereits im persönlichen Umfeld beginnt.

Während der Mittagszeit und am Abend war die Ausstellung der ca. 60 Missionsorganisationen und 10 Bibelschulen offen. Die vielen Ständewaren waren überwältigend; einzelne Personen waren nicht mehr sehr aufnahmefähig, als sie bei den Ständen vorbei schlenderten, da sie mit Infos überflutet wurden.
Grundsätzlich war der Kongress eine gute Gelegenheit mit Interessenten in Kontakt zu kommen. Wir freuten uns über Ankündigungen im Vorfeld und dann über den Besuch dieser Personen an unserem Stand

Miranda freute sich insbesondere über eine Begegnung mit einer jungen Frau, die einige persönliche Fragen zur Mission stellte. Miranda konnte sie ermutigen, ihren Weg im Vertrauen auf Gott zu gehen und von Ihm etwas zu erwarten.

Insgesamt wurde vielleicht etwas gar viel Information vermittelt, manchmal möglicherweise etwas oberflächlich – hoffen wir das manch Gutes hängen bleibt. Wir sind gespannt auf die Rückmeldungen in nächster Zeit.

In einem Jahr findet Mission-net D-Offenburg statt (28.12.13 – 2.1.14), diesmal nicht allzu weit von der Schweizer Grenze. – Wir werden auf jeden Fall mit unserem Stand wieder vor Ort sein.